3D Druck – Demonstrationsmodelle
Elgór + Hansen S.A. bietet Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Leistungselektronik, Elektronik und Automatisierung von Industrieanlagen. Das Unternehmen bietet sowohl eigene Lösungen als auch Produkte anerkannter Weltmarken an. Das Unternehmen unterstützt Kunden im In- und Ausland in jeder Phase der Investition, d. h. bei der Planung, dem Bau, der Dokumentation und der Wartung von Anlagen. Elgór + Hansen S.A. führte im Jahr 2020 die 3D-Drucktechnologie ein, die auf dem Drucker Omni500 LITE des polnischen Herstellers Omni3D basiert. Die Maschine wird hauptsächlich für den Druck von Prototypen der von Elgór + Hansen S.A. hergestellten Gerätekomponenten verwendet, z.B. Griffe, Reduzierungen, Befestigungselemente. Darüber hinaus führt das Unternehmen auch Drucke für externe Auftraggeber aus.
Herausforderung
Photovoltaikanlagen erfreuen sich in Polen immer größerer Beliebtheit. Subventionen für erneuerbare Energien und steigende Strompreise überzeugen die Menschen, dass es sich lohnt, in eine Photovoltaikanlage zu investieren. Infolgedessen ist eine große Dynamik bei der Errichtung neuer Solarkraftwerke in Polen zu beobachten. Im August 2022 produzierten die polnischen Kraftwerke 14,1 TWh Strom, von denen 2,5 TWh aus EE-Anlagen stammten, was sogar 17,5 % der Gesamtmenge ausmacht. Die Struktur der installierten EE-Kapazität wird von der Photovoltaik dominiert. Eine so dynamische Entwicklung dieses Bereichs bedeutet, dass sich die, für Photovoltaikanlagen oder von Energieverbrauchern installierten Anlagen geschaffenen, Nebenprodukte ebenso schnell entwickeln müssen.
Anwendung
Als Antwort auf die Bedürfnisse der Photovoltaik-Industrie hat Elgór + Hansen S.A. ein neues Produkt entwickelt: die Container-Transformatorstation „FUTURA”. Zu den Vorgaben des Projekts gehörte auch der Aspekt der Gestaltung, als ein sehr wichtiger Punkt, der das Produkt von der Konkurrenz unterscheidet. Eine der Prämissen war, die grüne Natur der Energie zu symbolisieren und sich in die Umgebung einzufügen. Die Arbeit an dem Projekt bestätigte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Industrie und der Designgemeinschaft, bei der technische Aspekte, Umwelt- und Designelemente aufeinander abgestimmt werden müssen.
Lösung
Das Prototyping des neuen Produkts wurde mit Unterstützung des Omni500 LITE 3D-Druckers durchgeführt, was die Arbeit erheblich beschleunigte. Ziel war es, zwei Versionen der Container-Transformatorstation „FUTURA” in völlig unterschiedlichen Anordnungen – „AGRO” und „GLASS” – zu erstellen, aber es ist auch möglich, individuelle, personalisierte Designs zu erstellen. Dank des, bereits erwähnten, Omni500 LITE-Druckers wurden innerhalb weniger Stunden Modelle mit 3D-Drucken des Bahnhofs im Maßstab 1:20 erstellt (das Modell wurde in Teile zerlegt und später zusammengeklebt). Auf diese Weise konnten die vorgeschlagenen Vorkehrungen den Beteiligten vorgestellt und weiteren Verbesserungen und Änderungen unterzogen werden. Die Kosten für spätere Iterationen und die Präsentation des neuen Produkts waren somit minimal. Gleichzeitig bot die einfache Skalierbarkeit des Produkts für Mock-ups die Möglichkeit, es an verschiedenen Standorten der geplanten Einrichtungen zu präsentieren.
Foto – 3D-Druck des Container-Umspannwerks „FUTURA”
Foto – Modell der Containertrafostation „FUTURA AGRO”.
Foto – Modell der Containertrafostation „FUTURA GLASS”.
Wirkung
Das gesamte Projekt dauerte 2 Wochen – Drucken, Arrangieren, Lackierung, Vervollständigen mit zusätzlichen Elementen, wie Beleuchtung, einem Stück Kulisse. Die Containerbahnhöfe in Form von beeindruckenden Mock-ups wurden schließlich auf vielen Treffen und Messen präsentiert.
Gegenwärtig ist die Produktion der Container-Transformatorstation in den Versionen „FUTURA AGRO” und „FUTURA GLASS” bereits angelaufen. Sie zeichnen sich durch modernes Design und geringes Gewicht aus, was ihre Aufstellung auf unterschiedlichem Terrain erleichtert. „FUTURA AGRO” ist ein von der natürlichen Landschaft inspiriertes Konzept – vertikale, holzimitierende Elemente bilden eine harmonische Struktur. „FUTURA GLASS” hingegen bezieht sich auf die Fassaden moderner urbaner Räume.
Foto – Container-Transformatorstation „FUTURA AGRO”.
Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit waren die Hauptmerkmale, die die Konstrukteure der Container-Transformatorstation FUTURA von Elgór + Hansen S.A. geleitet haben. Eine innovative Herangehensweise an Konstruktionsthemen und die Unterstützung dieser Prozesse durch 3D-Drucktechnologie haben die Arbeit in der Konstruktionsabteilung des Unternehmens stark beschleunigt. Die Ingenieure begrüßen und schätzen diese Innovationen, da sie ihre Theorien mit Hilfe von Prototypen, die mit dem Omni500 LITE Drucker gedruckt wurden, schnell und effizient bestätigen können.
Spezifikation drucken
INDUSTRIE | Energetik |
KUNDE | Elgór + Hansen S.A. |
KATEGORIE | Prototyping |
FILAMENT | ABS-42 |
DRUCKZEIT | 37h |
GEWICHT | 298g |